„William“ gewinnt Projektwettbewerb für den Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri

Der Wettbewerb für den Um- und Neubau des Kantonsspitals Uri ist entschieden. Das Siegerprojekt stammt von Darlington Meier Architekten mit der GMS Partner AG. «William» – so der Name des Siegerprojekts – überzeugt sowohl aussen wie innen: Kurze Wege für Patienten, gut angeordnete Abteilungen sowie eine übersichtliche Raumorganisation erleichtern in Zukunft den Spitalbetrieb. ERR Raumplaner haben das Verfahren im Auftrag des Amts für Hochbau des Kantons Uri durchgeführt und moderiert.

Der Wettbewerb verlief in einem zweistufigen Verfahren. Nach einer Präqualifikation wurden sechs Planerteams zum Wettbewerb zugelassen. In den vergangenen Monaten wurden die verschiedenen Wettbewerbsprojekte auf Herz und Nieren geprüft und verglichen. Externe Fachexperten, Ärzte und Pflegefachpersonal des Kantonsspitals Uri und eine breit abgestützte Jury haben die anonymisierten Eingaben eingehend studiert und bewertet. Das Preisgericht beschloss einstimmig, das Projekt von Darlington Meier Architekten mit GMS Partner AG aus Zürich zum Sieger des Wettbewerbs zu erklären.

Auf dem bestehenden Areal des heutigen Spitals soll ein modernes Akutspital entstehen, das die erweiterte medizinische Grundversorgung des Kantons Uri langfristig sichert. Entscheidend bei der architektonischen Gestaltung war, dass das Spital die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ins Zentrum stellt. Hier konnte das Projekt «William» gemäss Jurybericht punkten: Neben der geschickten Platzierung und dem architektonischen Ausdruck überzeugt das Projekt von Darlington Meier Architekten insbesondere durch die Funktionalität und die klare Anordnung der wichtigen Bereiche. Die kompakte Gebäudeform erlaubt kurze Verbindungswege für Patienten, Personal und Besucher. Dank der guten Raumzuordnungen werden so effiziente Betriebs- und Prozessabläufe möglich, die für den wirtschaftlichen Betrieb des Spitals zentral sind. Bereits im jetzigen Planungsstadium konnte aufgezeigt werden, dass die internen Prozesse sehr gut funktionieren werden. Zudem bleiben grosse Teile der heutigen Parkanlage, inklusive der Mammutbäume, erhalten.

Ab Dienstag, 12. Januar 2016, sind das Siegerprojekt William sowie die fünf weiteren eingereichten Wettbewerbsbeiträge im Foyer des Zeughauses auf dem Lehnplatz in Altdorf ausgestellt.