17.04.2014

Rorschach

Submission Schulanlage Schönbrunn

Ausgangslage

Die Schulanlage Schönbrunn in Rorschach stammt aus dem Jahr 1956 und sollte teilweise saniert werden. Die Stadt Rorschach beauftragte deshalb das Büro ERR mit der Durchführung eines Präqualifikationsverfahrens zur Vergabe der Architekturleistungen (Submission). Ziel war es, einen kompetenten Auftragnehmer zu finden. Dieser sollte in der Lage sein, das Vorprojekt von Lanter und Olbrecht Architekten AG aus Rorschach in seinen Grundzügen umzusetzen, dabei aber kritischen Sachverstand walten zu lassen.

Vorgehen

Die Submission wurde im kantonalen Amtsblatt und über die elektronische Beschaffungsplattform SIMAP öffentlich ausgeschrieben. Zwölf Architekturbüros bewarben sich mit den geforderten Unterlagen und Referenzprojekten. Im Rahmen der Präqualifikation wurden die am besten geeigneten Architekturbüros ausgewählt und zur Offerteingabe eingeladen. Dies war bei sechs Büros der Fall. Von diesen reichten fünf eine Offerte ein. Die Beurteilung der Offerten stützte sich nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das qualitative Konzept,  die eingereichten Referenzprojekte und die Projektpräsentation. Besonders berücksichtigt wurden dabei die sachliche Analyse der Bauaufgabe, die damit verbundenen Chancen und Risiken sowie das Optimierungspotential am Baubestand (Eingriffstiefe).

 

Resultate

Das Verfahren hat gezeigt, dass bei einer Submission die sorgfältige Wahl der Beurteilungskriterien von entscheidender Bedeutung ist. Zentrales Ziel war die Auswahl desjenigen Architekturbüros, das in der Lage war, ein optimales Verhältnis zwischen Preis und architektonischer Qualität anzubieten. Mit dem Büro Forrer Krebs Ley Architekturbüro AG (St.Gallen) konnte ein kompetenter Partner für die Realisierung gefunden werden. Die Projektverfasser haben sich vertieft mit dem Vorprojekt und mit der Bauaufgabe auseinandergesetzt. Die Qualität für Betreiber und Nutzer wird als hoch eingeschätzt; das Verhältnis von Kosten und Nutzen als sehr gut.