29.02.2016

Haslen

Umgestaltung Dorfplatz

Das neu eingezonte Baugebiet „Egg“ soll, zumindest in einer ersten Phase, über den Dorfplatz erschlossen werden. Aufgrund dieser Neuerschliessung und der daraus resultierenden Einflüsse auf den Dorfplatz wollte der Bezirksrat in einem durch die ERR Raumplaner AG ausgearbeiteten Gestaltungsvorschlag aufzeigen, wie der Dorfplatz und die angrenzenden Liegenschaften eine Attraktivitäts-steigerung erfahren könnten. Der Dorfplatz soll zu einem Begegnungsort für die Bevölkerung umgestaltet werden.

Die historischen Bezüge zu den Bauten und deren Umgebung, insbesondere der Pfarrkirche (geschütztes Kulturobjekt), wurden als Rahmenbedingungen in der Erarbeitung der Projektstudie berücksichtigt. Diese galt es zu beachten und für einen identitätsstiftenden Dorfplatz zu stärken. Weiter stellten die verkehrlichen Anforderungen an die Erschliessung ab der Kantonsstrasse die Rahmenbedingungen an die neue Erschliessungsstrasse zum Baugebiet „Egg“. Darunter fielen auch die Berücksichtigung der Kreuzungsverhältnisse im Einlenkerbereich und die Berücksichtigung der Sichtweiten.

Mit der Beschränkung auf eine Platzerschliessung im Süden und der Aufhebung der nordseitigen Erschliessung samt des Einlenkers bei der Kirche können klare Verhältnisse geschaffen und Raum zur Gestaltung gewonnen werden. Die notwendigen Verkehrsbeziehungen und die Zufahrten zu den Liegenschaften am Platz bleiben auch mit einer reduzierten Erschliessungsfläche gewährleistet. Der Gestaltungsvorschlag sieht vor, die grundsätzlich bestehende Aufteilung des Platzes zu erhalten, allerdings mit einer neuen Festlegung der Abgrenzungen seiner Teilflächen. Weiterhin soll der Platz eine Grünfläche und eine Parkplatzfläche vorweisen. Anstelle der heute senkrecht zur Kirche ausgerichteten Teilung soll die Teilung jedoch neu in die Diagonale gelegt werden, wodurch zwei dreieckige Bereiche entstehen. Diese Ausrichtung entspricht zum einen besser der topografischen Situation, zum andern kann die Wegbeziehung vom Trottoir im Süden zum Friedhof im Norden besser aufgenommen werden. Bäume und Mauern kennzeichnen die beiden Platzbereiche.

Der Gestaltungsvorschlag wurde der Bevölkerung vorgestellt und von dieser wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Detailprojektierung wurde nun einem Ingenieurbüro übergeben.