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Die Gemeinde Herisau stellt sich den verkehrlichen Herausforderungen auf dem Bahnhofareal und plant eine umfassende Neuorganisation mit dem Ziel, eine multimodale Verkehrs-drehscheibe zu schaffen. Neben der Abstimmung der Planung auf die umliegenden Quartiere und die Bedürfnisse der verschiedenen Verkehrsbetriebe spielt auch die Zusammenarbeit mit dem Kanton Appenzell Ausserrhoden eine wichtige Rolle. Das Büro ERR Raumplaner AG darf die Gemeinde bei den anstehenden Planungsarbeiten unterstützen.
Bereits im Jahr 2007 nahm die Gemeinde Herisau erste Gespräche mit der Grund-eigentümerschaft des Bahnhofareals auf und führte Situationsanalysen durch. Seither ist die Arealentwicklung ein grosses Stück vorangeschritten. Am 20. November 2017 wurde das Generationen-projekt an einer Informationsveranstaltung der breiten Bevölkerung vorgestellt. Mit dabei waren die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde und des Kantons sowie die verschiedenen Akteurinnen und Akteure des Bahnhofareals. Neben dem Richtkonzept des Architekturbüros Hosoya Schäfer Architects AG wurden auch die von unserem Büro erarbeiteten Planungs-instrumente vorgestellt.
Nach der Mitwirkung und kantonalen Vorprüfung im Jahr 2018 erhielt die Arealentwicklung Bahnhof Herisau grünes Licht vom Amt für Raum und Wald Appenzell Ausserrhoden. Der Teil-zonenplan Bahnhof konnte deshalb zusammen mit der Teilrevision des Baureglements im Frühjahr 2019 öffentlich aufgelegt werden. Nach unbenutztem Ablauf der Einsprachefrist legte der Gemeinderat die Unterlagen dem Einwohnerrat vor. Dieser fasste den unbestrittenen Beschluss der Planungsinstrumente.
Parallel zum Genehmigungsverfahren des Teilzonenplans und der Teilrevision des Baureglements beginnt bereits die Umsetzung des Teilrichtplans. Mit dem geplanten Kreiselneubau Bahnhof-/ Mühlestrasse wird eine wichtige Massnahme zur Verbesserung der verkehrlichen Situation im Bahnhofsgebiet eingeleitet. Durch die Anhebung der Mühlestrasse kann der heute verkehrs-technisch ungenügende Kreisel beim Bahnhof ersetzt werden. Somit wird der Bahnhofplatz entlastet und der für die Realisierung des Busbahnhofes erforderliche Raum geschaffen. Das Strassenprojekt lag bis im Juni 2019 öffentlich auf.
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