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Die Kantonsstrasse entlang der historischen Häuserzeile und die grosse Parkplatzfläche dominieren das heutige Bild des Zentrums von Schmerikon. Seit längerer Zeit will die politische Gemeinde Schmerikon den Zentrumsbereich aufwerten. Zu diesem Zweck führte die Gemeinde einen Studienauftrag durch, den unser Büro organisierte und begleitete.
Aus dreizehn Teams, die sich auf den Studienauftrag beworben hatten, wurden vier Teams für die Teilnahme ausgewählt. Die Teams setzten sich jeweils zusammen aus den Bereichen Freiraumplanung, Verkehrsplanung und Ingenieurwesen. Am 19. Mai 2015 wurden alle eingereichten Arbeiten vom Beurteilungsgremium, bestehend aus Vertretern der Gemeinde, des Kantons, der SBB und aus Fachexperten, einer kritischen Begutachtung und Beurteilung unterzogen. Alle vier Beiträge zeichneten sich durch eine hohe Vielfalt an freiraum-gestalterischen und verkehrlichen Lösungen sowie interessanten Ansätzen aus.
Das Beurteilungsgremium überzeugen konnte schliesslich das Projekt EGLIFISCH, das mit einer neuen Führung der Kantonsstrasse grosszügige Vorplatzflächen schafft und mit einer neuen, alleeartigen Strassenachse zum Bahnhof eine attraktive Freifläche im Zentrum ermöglicht. Das Team um Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich (Freiraum), Planwerkstadt AG, Zürich (Verkehr) und Ingenieurbureau Heierli AG, Zürich (Ingenieur) schafft es, sowohl die freiraumgestalterischen als auch die verkehrlichen Aspekte gleichwertig zu berücksichtigen. Das Gesamtkonzept überzeugte das Beurteilungsgremium mit seiner konzeptionellen Klarheit und konsequenten Umsetzung. Die Idee der neuen Bahnhofszufahrt und der grosszügigen, verkehrsfreien Platzsituation ist vielversprechend. Die wiedergefundene Freifläche im Zentrumsbereich stärkt die räumliche Präsenz der Häuserzeile und rückt die Verkehrsachsen in den Hintergrund.
Das Team um Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG, Zürich erhält nun die Möglichkeit, sich weiter an der Gestaltung der Kantonsstrasse und Gemeindestrassen im Zentrumsbereich sowie der Umgebung der gemeindeeigenen Grundstücke und jenen der SBB zu beteiligten. Bei der Weiterbearbeitung arbeiten die Gemeinde, der Kanton und das ausgewählte Team eng zusammen. Alle vier Teams werden mit je CHF 15’000.- entschädigt.
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