Die Grenzen zwischen Rorschacherberg, Goldach und Rorschach verwischen immer mehr – Übergänge sind kaum noch wahrnehmbar. Und doch kann die Gemeinde Rorschacherberg herausstechen, indem sie ein vielseitiges Wohnangebot zwischen See und Berg anbieten kann. Die hohen Ansprüche an die Wohnqualitäten sind mit der Ortsplanung zu erfassen und zu verbessern. Insbesondere Grünthemen und die Stärkung der Quartiere stehen im Vordergrund.
Mit den neuen übergeordneten Rahmenbedingungen setzt Rorschacherberg vermehrt auf eine qualitative Siedlungsentwicklung. Dazu zählen beispielsweise die Offenlegungen und Revitalisierungen von Gewässern, die Sicherung und Aufwertung von Grün- und Freiflächen als auch die Wahrung von Landwirtschaftsflächen – insbesondere jene, welche sich in Siedlungsnähe befinden. Bauliche Entwicklungen erfolgen künftig insbesondere durch die Nutzung von inneren Reserven.
Hinsichtlich der selbst gesteckten Ziele wurde bei der Grundlagenerarbeitung Fachexperten aus der Architektur, aus der Landschaftsarchitektur und aus der Raumplanung beigezogen. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde wurde das räumliche Entwicklungskonzept und die Strategie der Siedlungsentwicklung interdisziplinär erarbeitet.
Die wichtigsten Inhalte der Grundlagenarbeit als auch der die neuen übergeordneten Aufgaben gilt es nun in der Gesamtschau behördenverbindlich festzulegen. Demzufolge wird die Gemeinderichtplanung von 2004 mit Nachführung bis 2012 aktualisiert und weiterentwickelt. Zudem werden die Pläne im geographischen Informationssystem (GIS) erfasst. Parallel zur Gemeinderichtplanung wird die Schutzverordnung überprüft.
